Ein schmerzhafter Abschied

Mit großem Bedauern haben wir vor einigen Wochen erfahren müssen, dass unser Ratsherr Manfred Fäcke zum 01.07.2022 sein Mandat aus persönlichen Gründen niederlegen wird. Bei der letzten Ratsversammlung wurde Manfred nach vielen Jahren aktiver Kommunalpolitik in den mehr als verdienten Ruhestand entlassen.

Mit seinem Ausscheiden hinterlässt Manfred eine Lücke, die nur schwer zu schließen sein wird. Sein Fachwissen, sein rhetorisches Geschick und seine ausgleichende Art werden uns, aber auch der gesamten Tornescher Politik fehlen. Dies hat man auch an den Reaktionen bei seiner Verabschiedung gemerkt. Mit warmen Worten und Standing Ovations wurde er von der Verwaltung und allen Fraktionen verabschiedet.

Wir wünschen Manfred alles Gute für seine Zukunft und hoffen, ihn noch bei der einen oder anderen Veranstaltung des SPD-Ortsvereins begrüßen zu dürfen.

Seine Nachfolge in der Ratsversammlung wird unsere Genossin Kyra Laser übernehmen. Als jüngstes Mitglied des Gremiums wird sie viel frischen Wind mitbringen. Wir wünschen ihr hierfür viel Erfolg und freuen uns auf eine langfristige Zusammenarbeit. Im Finanzausschuss werden unsere Susanne Wagner und Artur Rieck in Manfreds riesige Fußstapfen treten. Wir sind uns sicher, die beiden werden uns ebenso gut vertreten wie Manfred es bisher getan hat.  

Hundesteuer: Keine Sternstunde der Tornescher Kommunalpolitik

Im Dezember wurde die Hundesteuersatzung der Stadt Tornesch neu geregelt oder einfacher ausgedrückt, die Steuer wurde erhöht; und zwar um ganze 150%. So gingen zumindest einige politische VertreterInnen an die Öffentlichkeit, sicherlich nicht falsch, aber man kann auch bewusst Unmut schüren. Betrachtet man die absoluten Zahlen, wurde die Hundesteuer für den ersten Hund von 48 EUR auf 120 EUR im Jahr erhöht. Ja, das ist eine Steigerung um 150%, aber eine Erhöhung um 72 EUR im Jahr klingt ehrlicherweise weit weniger dramatisch.

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Kita-Gipfel am 20.04. mit Beate Raudies

Uns als SPD Tornesch interessiert, welche Probleme es bei der Betreuung unserer
kleinsten Mitbürgerinnen und Mitbürger gibt und was dringend besser gemacht werden muss. Welche Wünsche und Erwartungen haben Sie an die Kinderbetreuung in einer modernen Stadt?

Tornesch ist in den letzten Jahren stark gewachsen und als Stadt in der Metropolregion Hamburg werden sicher auch in den nächsten Jahren Familien mit kleinen Kindern nach Tornesch ziehen. Nun müssen wir schauen, wie wir unsere Kinderbetreuung an den stetig wachsenden Bedarf anpassen können.

Am 20.04. um 19:30 wollen wir uns hierzu mit Ihnen im Kleinen Friedrich austauschen, mit dabei wird Beate Raudies sein, unsere Landtagsabgeordnete, die uns erzählen wird, welche Veränderungen die SPD für die Zeit nach der Landtagswahl am 08.05. plant. Außerdem werden Vertreterinnen und Vertreter aus der kommunalen Politik anwesend sein.

Wir freuen uns auf einen regen Austausch und viele gute Ideen!

Johannes-Schwennesen-Schule

Schulneubau in Esingen – Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen

In der letzten Ausgabe von Unser Tornesch hat unser Fraktionsvorsitzender Horst Lichte deutlich gemacht, warum sich die SPD Tornesch zusammen mit den Grünen und der FDP für den Neubau einer neuen Grundschule einsetzt.

Ein Ersatz für die von vielen so geliebte Johannes-Schwennesen-Schule muss her. Das Gebäude der Esinger Grundschule bietet schon heute nicht mehr genügend Platz. Mit den steigenden Schülerzahlen der kommenden Jahre wird sie endgültig aus allen Nähten platzen. Aber es ist nicht nur der Platzmangel. Das Schulgebäude ist über 100 Jahre alt, steht unter Denkmalschutz und für einen zeitgemäßen Unterricht sind die Räumlichkeiten nicht gemacht.

Im November konnten sich alle Fraktionen, die VertreterInnen der Stadt und der hiesigen Schulen ein Bild davon machen, wie man heutzutage Schulen baut. Die Verwaltung war so freundlich und hat eine Mini-Schulmesse organisiert. Neben einer Vertreterin der Freien- und Hansestadt Hamburg referierten drei Bauträger mit Spezialgebiet Schulbau darüber, wie Schulen im Jahr 2022 aussehen sollten.

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Offenes Impfangebot vom DRK Tornesch

Mitte Januar haben wir erfahren, dass man sich ab sofort jeden Samstag zwischen 11 und 14 Uhr beim DRK Tornesch im „Pomm91“ (Pommernstraße 91) gegen das Corona-Virus impfen lassen kann. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die nächste Impfaktion findet also bereits am 26. Februar statt.

Dieses niederschweflige Angebot ist eine tolle Aktion für alle TornescherInnen, die nicht die Möglichkeit haben, ins Impfzentrum nach Prisdorf zu fahren oder es zeitlich nicht schaffen, unter der Woche einen Impftermin bei ihrem Hausarzt wahrzunehmen.

Und so haben Beate Raudies und der SPD-Ortsverein kurzerhand entschieden, hier müssen wir den ehrenamtlich Tätigen „Danke“ sagen.

Am 23.01. waren wir zusammen mit der Bürgermeisterin vor Ort und haben die Gelegenheit genutzt, uns ein Bild vor Ort zu machen und uns vom Vorsitzenden des DRKs die Probleme bei der Umsetzung erläutern zu lassen.

Wir haben dort viele engagierte EhrenamtlerInnen getroffen und konnten mit zwei großen Tafeln Merci-Schokolade Danke sagen. Unserer Bürgermeisterin Sabine Kählert konnte die kulinarische Danksagung mit einigen Flaschen guten Rotwein abrunden.

Ein Urgestein der Tornescher Kommunalpolitik

Am 28.09.2021 wurde unser Genosse Klaus Früchtenicht für sein langjähriges Engagement in der Tornescher Kommunalpolitik geehrt. In der Mensa der Klaus-Groth-Schule haben ihn unsere Bürgermeisterin Sabine Kählert und der Bürgervorsteher Friedrich Meyer-Hildebrandt im Rahmen der Ratsversammlung geehrt.

Als Dank gab es einen Apfelbaum, welcher sicher einen besonderen Platz in seinem Garten finden wird, einen Blumenstrauß und eine Dankurkunde.

Seit mittlerweile 45 Jahren setzt sich Klaus ehrenamtlich für unser Tornesch ein und ist für die Fraktion der SPD unersetzlich. Mit seiner Erfahrung und seinem Wissen („Das haben wir doch 1982 ganz anders beschlossen“) hat er uns bei so manch schwieriger Entscheidung geholfen.

Begonnen hat alles 1976. Der damals 28-jährige rückte für Peter Daniel in die Gemeindevertretung nach. Seitdem hatte er diverse Ämter inne, unter anderem war er 17 Jahre lang stellvertretender Bürgermeister und 8 Jahre lang stellvertretender Bürgervorsteher.

Klaus war bereits Mitglied in allen Ausschüssen und Gremien, seine Schwerpunkte sind aber die Themen Bauen und Finanzen.

Wenn man sich umschaut, wird man feststellen, dass die wenigsten Menschen 45 Jahre im Erwerbsleben stehen und noch weniger diese lange Zeit in einem Unternehmen verbringen. Umso beeindruckender ist es, sich über eine so lange Zeit ehrenamtlich – in seiner Freizeit – für seine MitbürgerInnen einzusetzen. In der Geschichte Torneschs ist dieses Engagement einzigartig, noch nie zuvor war jemand länger Mitglied der Gemeindevertretung.

Für seinen Einsatz möchten wir Klaus herzlich danken und ihm für die Zukunft alles Gute wünschen.

Foto: Horst Lichte