Tornesch braucht eine Baumschutzsatzung

„Mein Freund der Baum ist tot“ – wer erinnert sich noch an den Hit, mit dem Alexandra den „Freund aus Kindertagen“ 1968 besang? Der Song erhält in meiner Stadt eine bittere Aktualität. Im Juni beschloss der Umweltausschuss einstimmig eine Baumschutzsatzung. Endlich, freute ich mich, doch kurz nach dieser wegweisenden Entscheidung meldeten sich Kritiker lautstark und öffentlichkeitswirksam zu Wort. Es sind die gleichen, die schon vor Jahrzehnten eine Baumschutzsatzung im Ort verhindert haben. Ergebnis: FDP und CDU, die in der Sitzung des Umweltausschusses für die Satzung gestimmt hatten, fielen um, wie von einer Motorsäge gefällt.

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So schön ist Tornesch: Eine Radtour zu den Blühflächen der Stadt

Tornesch blüht. In Tornesch summt es. Seit vier Jahren legt die Stadt Blühflächen an: auf Verkehrsinseln wie dem Kreisel am Ortseingang, rund um Straßenlaternen und Verkehrsschilder, an Straßenrändern und Wegrainen. Das nützt den Insekten, ohne die wir kein Obst und kein Gemüse zu essen hätten, keine Mandeln und keinen Honig. Der Lockdown wegen Corona hat zudem gezeigt, wie lebenswichtig ein ansprechender öffentlicher Raum direkt vor der Haustür für das Wohlbefinden ist. Nicht jeder hat einen Garten, nicht jeder einen Balkon, öffentliche Blühflächen hingegen sind allen zugänglich und können das Herz öffnen.

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„Blühendes Tornesch“ mit der SPD

Sozialdemokraten laden zur Radtour mit Ernst Dieter Rossmann.

Die Blühwiesen und naturnahen Wegraine der Stadt stehen in diesem Sommer im Mittelpunkt der traditionellen kommunalpolitischen Radtour der Tornescher SPD mit ihrem Bundestagsabgeordneten Ernst Dieter Rossmann.

Unter fachkundiger Leitung der stellvertretenden Ortsvorsitzenden Susanne Dohrn und des Umweltexperten Marcel Möller wollen die Sozialdemokraten am Freitag, dem 10. Juli verschiedene Stationen abfahren und sich dabei über Möglichkeiten des Artenschutzes auf lokaler Ebene informieren.

Start der Tour ist um 16 Uhr vorm AWO-Wohn- und Servicezentrum in der Friedrichstraße 2. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Wichtig: Wegen der auch hier geltenden Corona-Eindämmungsmaßnahmen ist die Teilnehmerzahl allerdings auf 30 beschränkt. Außerdem ist eine Voranmeldung im Wahlkreisbüro Rossmann per Email unter ernst-dieter.rossmann@wk.bundestag.de oder telefonisch unter 04101/200630 erforderlich.

SPD Tornesch verlost kostenlosen Wohnraum

Die SPD möchte einer besonderen Spezies von Tornescher Einwohnern helfen, neuen und kostenlosen Wohnraum zu beziehen um eine Familie zu gründen.

Letzte Pinselstriche: Die Vogelhäuser warten bald auf ihre neuen Besitzer

Wir alle kennen das Problem. Man ist auf der Suche nach einer Bleibe für die Familie und nirgends ist etwas Ordentliches zu bekommen. Der Ast, auf dem die Familie im vergangenen Frühjahr noch saß, wurde im Herbst abgesägt und nun wohnt dort eine Spezies mit zwei Beinen und gepflegtem Rasen. Daher möchte die SPD Tornesch auf dem diesjährigen Weihnachtsmarkt Wohnraum verlosen.

Wir verlosen anlässlich des Weihnachtsmarkts 10 Nistkästen

Wer unseren gefiederten Freunden für das kommende Frühjahr kostenlos einen Ort für die Familiengründung zur Verfügung stellen möchte, der sollte an unserem Gewinnspiel teilnehmen.
Die Gewinnspielkarte kann online ausgefüllt und per Email eingesendet werden. Die Karte kann auch auf dem Weihnachtsmarkt am Stand der SPD Tornesch abgegeben werden.

Nistkaesten
Wohlfühloasen für unsere Vogelwelt: Wunderschöne Vogelhäuser entstehen mit viel Spass und Einsatz

Hier der Download der Teilnahmekarte: Teilnahmekarte (PDF)

Laden Sie das PDF zum Ausfüllen herunter und öffnen Sie es im Acrobar Reader. Eventuell ist das Formular in gewissen Browsern nicht ausfüllbar.

Anschließend das Formular mailen an: gewinnspiel@spd-tornesch.de

Abgabeschluss ist der 02.01.2020. Die Auslosung erfolgt unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden per Email benachrichtigt.

Klimahelfer Boden: Lesung und Diskussion

Ob im eigenen Garten, unter Äckern und Feldern, Wiesen und Wäldern: Es ist der Boden, der dafür sorgt, dass wir essen, atmen und sauberes Wasser trinken können. Mehr noch, wie wir mit ihm umgehen, ist für das globale Klima genauso entscheidend wie die Frage, womit wir unsere Autos antreiben oder wie wir unseren Strom produzieren.

Susanne Dohrn

Das sagt die Tornescher Autorin und SPD-Ratsfrau Susanne Dohrn.

In ihrem neuen Buch „Der Boden. Bedrohter Helfer gegen den Klimawandel“ hat sie sich mit diesem Thema intensiv auseinandergesetzt.

Bei einer gemeinsamen Veranstaltung von Ernst Dieter Rossmann, MdB und der Tornescher SPD wird sie das Buch jetzt vorstellen, daraus lesen und darüber diskutieren, was Politik und Gesellschaft beim Umgang mit der wertvollen Ressource besser machen können – und was jeder selbst dazu beitragen kann.

Die Veranstaltung findet am Freitag, den 22. November im „Kleiner Friedrich“, Friedrichstraße 2-4 statt. Beginn ist um 20 Uhr, der Eintritt ist frei.

Foto: Dylan de Jonge on Unsplash

Volksbegehren “Trinkwasser schützen”

Wir möchten Sie bitten, die SPD Schleswig-Holstein sowie eine Reihe weiterer Organisationen und Vereine bei einem Volksbegehren zum Schutz unseres Trinkwassers zu unterstützen.

Wasser ist unser wertvollstes Gut. Auch in Schleswig-Holstein wird Wasser immer knapper und ist insbesondere durch Öl- und Gasförderung – vor allem bei der Anwendung von  Fracking – stark gefährdet. Bereits 98 durch Erdölförderung verursachte Schadensfälle, bei denen Boden und Wasser verunreinigt wurden, wurden auf Nachfrage von der Landesregierung eingeräumt. Ungenügende Gesetze zum Gewässerschutz gefährden unsere Gesundheit und Lebensmittel, unsere Meere, Arbeitsplätze im Tourismus, Gebäudesicherheit und Grundstückswerte.

Bisher werden brisante Behördeninformationen vielfach geheim gehalten, darunter:

  • geplante Ölbohrungen, das davon betroffene Gebiet und der beabsichtigte Einsatz von Fracking
  • von Bergbaukonzernen gelagerte oder geförderte Gefahrenstoffe, die Kommunen, Rettungsdienste, Krankenhäuser und Feuerwehren zur Vorbereitung auf Katastrophenfälle kennen müssen
  • mutmaßliche Korruptionsfälle bei Baugenehmigungen, öffentlichen Grundstücksverkäufen oder Auftragsvergaben

Unser Volksbegehren ermöglicht Schleswig-Holsteins Kommunen und Behörden im überwiegenden öffentlichen Interesse zukünftig auch ohne konkrete Anfrage die rechtssichere Weitergabe oder Veröffentlichung von Informationen, die bisher als „Geschäftsgeheimnisse“ geheim gehalten werden.

Das sind unsere Forderungen

  • Verschärfung der Haftung von Ölkonzernen für Schäden
  • Wasserbehörden sollen die Beseitigung von Schäden anordnen können
  • Sofortiger Bohrstopp bei  Wassergefährdung und unerwartetem  Wasserfund

Obwohl wir 2018 über 42.000 Unterschriften eingereicht haben, verweigert das Land bis  heute die Umsetzung unserer Forderungen. Deshalb sammeln wir jetzt Unterschriften für einen Volksentscheid zum Schutz des Wassers.

Zum Volksentscheid kommt es, wenn bis zum 02.03.2020 mindestens 80.000 Schleswig-Holsteiner/innen ab 16 Jahren unser Volksbegehren unterschreiben.

Weitere Informationen sowie die Unterschriftenbögen zum Volksbegehren gibt es im Internet unter vi-wasser.de.