Ehre, wem Ehre gebührt

Die SPD Tornesch gratuliert Uwe Mettjes anlässlich seines 65-jährigen Jubiläums.

Es war das Jahr 1957, als sich Uwe Mettjes entschied, Mitglied der SPD zu werden und sich damit für unsere Grundwerte Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität einzusetzen. 1957, das ist mittlerweile 65 Jahre her, und eine so lange Mitgliedschaft ist selbst in der ältesten noch bestehenden Partei Deutschlands eine Seltenheit.

Für die SPD Flagge zu zeigen, erfordert heutzutage – zumindest in den meisten Regionen Deutschlands – nicht viel Mut. Dass dies 1957 noch anders war und dass Anfeindungen gegenüber einem Verfechter der Sozialdemokratie damals an der Tagesordnung waren, haben unsere Landtagsabgeordnete Beate Raudies und ich am 02.11. von Uwe Mettjes aus erster Hand erfahren dürfen.

Zusammen mit Familie und langjährigen, engen Freunden durften wir den Nachmittag bei alten Geschichten und Gesprächen über das aktuelle Weltgeschehen verbringen und Uwe für seine langjährige Treue und seinen Einsatz für Demokratie und Gesellschaft danken.

Uwe Mettjes war lange Jahre erfolgreich als Tornescher Bürgermeister tätig, sein Einsatz für die Gesellschaft endete hier aber nicht. Dass er sich stets für den Sport engagiert hat, erkennt man schon daran, dass es im hiesigen Tischtennis auch heute noch den Uwe-Mettjes-Pokal gibt. Und auch Ehrenvorsitzender des AWO-Kreisverbands Pinneberg wird man nicht ohne besonderen Einsatz.

Wir bedanken uns bei Uwe Mettjes für 65 Jahre Treue, freuen uns, in 5 Jahren auch sein 70-jähriges Jubiläum mit ihm zu feiern und wünschen ihm alles Gute und Gesundheit.

Was lange währt, wird endlich gut

Schon lange beschäftigen uns die mangelhaften Reinigungsarbeiten an der Johannes-Schwennesen-Grundschule. Vor einigen Jahren hatten die Fraktionen der CDU und FDP die grandiose Idee, die Reinigungsarbeiten zu privatisieren – und das ohne jegliche Not. Die Reinigungsarbeiten durch die Fachkräfte der Verwaltung waren tadellos und preislich völlig im Rahmen, dies wurde auch durch ein Gutachten bestätigt.

Weiterlesen

Die Situation bei den Tornescher Kitaplätzen

Trotzt erheblicher Investitionen in Kitas, ist die Platzsituation immer noch nicht befriedigend.

Im März 2020 wurde mit der Kita Seepferdchen zuletzt eine Kita in Betrieb genommen. Aber auch heute, im Herbst 2022, herrscht immer noch eine Unterversorgung. Das hat sicher mit der erheblichen Bautätigkeit in Tornesch zu tun, aber auch die Nachfrage für Betreuung ist weiter gestiegen.

Weiterlesen

Zurück zur Norderstraße?

Warum die Von-Helms-Straße umbenannt werden sollte.

Die Norderstraße trug ihren Namen zu Recht. Hier lag der Schnee am längsten. Hier konnten Kinder noch Schlitten fahren, oder Gleitschuh laufen – eine Art Schlittschuh mit breiten Kufen –, wenn die meisten anderen Straßen schon wieder schneefrei waren. Vermutlich wurde damals in der Norderstraße auch nicht gestreut.

Weiterlesen

Wie (Kommunal-)Politik nicht funktionieren sollte

Das haben die Vertreter der CDU den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern in der Sitzung des Hauptausschusses vom 14.09.2022 deutlich gezeigt.

Aufgrund der katastrophalen Hygienezustände an der Johannes-Schwennesen-Schule haben die Fraktionen der SPD und der Grünen einen Dringlichkeitsantrag gestellt. Die Reinigung der Schule wird zurzeit durch einen privaten Reinigungsdienst erbracht oder besser gesagt, nicht erbracht. Denn die Liste an Mängeln ist lang. Die Berichte von Eltern, Kindern und VertreterInnen der Schule haben deutlich gemacht, dass die Zustände nicht länger tragbar sind und dringend Abhilfe geschaffen werden muss.

Weiterlesen
Johannes-Schwennesen-Schule

CDU Tornesch: Mit allen Mitteln gegen den Schulneubau

Schon lange ist vom zuständigen Fachausschuss und der Ratsversammlung beschlossen, dass Tornesch eine neue Grundschule bekommen soll. Die steigenden Schülerzahlen lassen sich nicht in den Räumlichkeiten der Johannes-Schwennesen-Schule oder der Fritz-Reuter-Schule unterbringen. Die Argumente für und gegen Schulneubau bzw. Ertüchtigung der aktuellen Standorte wurden ausführlich ausgetauscht und kontrovers diskutiert.

In der jüngsten Sitzung des Bau- und Planungsausschusses ging es also nicht mehr darum, ob eine Grundschule benötigt wird. Es sollten lediglich die Voraussetzungen geschaffen werden, an einem Standort in Esingen neu zu bauen.

Dennoch liefen die Grundschulverhinderer der CDU zur Höchstform auf. Wieder einmal wurden die gleichen Argumente gegen einen Neubau angeführt, die schon diverse Male gebracht wurden und auch in den langwierigen Beratungsprozess eingeflossen sind und sorgfältig abgewogen wurden. Diesmal schaltete sich aber noch der ehemalige Bürgermeister Roland Krügel ein, Mitglied der CDU, und referierte über die immer gleichen Probleme ohne eine Lösung für die fehlenden Grundschulplätze zu benennen. Ob das späte Einschalten des ehemaligen Bürgermeisters damit zusammenhängt, dass die neue Schule potenziell in seiner Nachbarschaft gebaut werden soll, ist dabei natürlich reine Spekulation.

Glücklicherweise stehen die anderen Fraktionen geschlossen hinter diesem so wichtigen Projekt, so dass nun der nächste Schritt gegangen werden kann.

Leider haben sowohl die offiziellen Vertreter der CDU als auch Torneschs ehemaliger Bürgermeister mehrfach erwähnt, dass gegen das Bauvorhaben geklagt werden kann (was eine Binse ist) und so ist zu befürchten, dass die CDU und der Ex-Bürgermeister das Projekt weiter verzögern werden.

Eltern und Schüler können sich also bei der CDU Tornesch bedanken, wenn sie unnötig lange in Containerklassen irgendwo auf dem Grundstück der Fritz-Reuter-Schule unterrichtet werden müssen.