150 Jahre SPD Tornesch

„Es hält jung, sich zu engagieren“, sagt Ralf Stegner. Zur Ehrung von drei Mitgliedern für ihre 50-jährige SPD-Mitgliedschaft kam der Bundestagsabgeordnete zur Jahreshauptversammlung nach Tornesch. Wer so lange dabei sei, kenne Zeiten mit Gegenwind und Zeiten mit Rückenwind, so Stegner. Auf kommunaler Ebene werde das besonders intensiv erlebt. Sie ist, so Stegner, das Rückgrat, das Fundament der SPD. Die drei Jubilare sind dafür die besten Beispiele. Alle drei verbindet ein jahrzehntelanges Engagement für soziale Belange und in der Kommunalpolitik.

Christel Hauensteins Familie ist seit drei Generationen in der Tornescher SPD aktiv. Der Großvater Fritz Kunstmann war zwölf Jahre Bürgervorsteher. Ihre Mutter war Mitglied der SPD und in der AWO aktiv, Christel Hauenstein, ihr Mann und ihre Tochter waren jeweils acht Jahre SPD-Gemeindevertreter. Sie gehören zum Urgestein des Ortsvereins. Christel Hauensteins Name ist zudem eng mit der Gründung der Altentagesstätte in Tornesch verbunden.

Verena Mohnke war in Frankenbach, einem Stadtteil von Heilbronn, jahrelang als Ortsvereins- und Fraktionsvorsitzende eine prägende politische Kraft im Ort. Sie war aktiv im Kinderschutzbund und als Betriebsrätin, bevor sie wieder nach Tornesch zurückkehrte und dort 2018 umgehend in den Kreistag gewählt wurde. Für ihr Engagement erhielt sie 2017 die höchste Auszeichnung, die die Bundes-SPD zu vergeben hat, die Willy-Brandt-Medaille.

Peter Schley war während seiner beruflichen Tätigkeit bei der Bahn als Gewerkschafter in der Eisenbahnverkehrsgesellschaft und als Betriebsrat aktiv. Als er nach seiner Pensionierung mehr Zeit hatte, begann er, sich in der Tornescher Kommunalpolitik zu engagieren und wurde in den Rat der Stadt gewählt, in dem er nach wie vor aktiv ist.

Ralf Stegner überreichte Christel Hauenstein, Verena Mohnke und Peter Schley für ihre 50-jährige Mitgliedschaft eine goldene SPD-Ehrennadel und einen Blumenstrauß. Stegner: „Wir nehmen die Welt nicht so wie sie ist. Wir versuchen, sie zu besser zu machen. Dieses Ziel vereint Sozialdemokraten.“

Mit Jürgen Feder auf Pflanzenpirsch

Kann das sein? Artenvielfalt in der Friedrichstraße in Tornesch? Wer mit Jürgen Feder unterwegs ist, entwickelt einen neuen Blick auf die Stadtnatur. Der Biologe kam auf Einladung der SPD Tornesch.

Die Tour beginnt an der Altentagestätte. Jürgen Feder rupft einige Grashalme aus, die zwischen den Fugen der Pflasterung gedeihen. „Einjährige Rispengras, Poa annua“, sagt er Biologe. „Bis zu fünfmal im Jahr kann es Samen bilden und schon unter einer Schneedecke blühen.“ Bei dieser Erklärung wird aus einem nervigen Unkraut, das viele der Anwesenden aus dem eigenen Garten kennen, ein bewunderter Überlebenskünstler.

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Johannes-Schwennesen-Schule

CDU Tornesch – Die Grundschulverhinderer

In den Lokalnachrichten vom 02.08. beschreibt die CDU Tornesch die Fehler, die in den letzten Jahren bei der Schaffung von qualitativ hochwertigen und der Zeit angepassten Schulkapazitäten gemacht wurden. Wie versäumt wurde, die Kapazitäten für die stetig steigende Anzahl an Schülerinnen und Schülern in Tornesch zu schaffen. Die Schuld hierfür sieht die CDU bei den drei anderen Parteien. Tatsache ist aber: Die CDU ist die stärkste Fraktion in Tornesch, in dieser Partei sitzen die Grundschulverhinderer.

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Ein schmerzhafter Abschied

Mit großem Bedauern haben wir vor einigen Wochen erfahren müssen, dass unser Ratsherr Manfred Fäcke zum 01.07.2022 sein Mandat aus persönlichen Gründen niederlegen wird. Bei der letzten Ratsversammlung wurde Manfred nach vielen Jahren aktiver Kommunalpolitik in den mehr als verdienten Ruhestand entlassen.

Mit seinem Ausscheiden hinterlässt Manfred eine Lücke, die nur schwer zu schließen sein wird. Sein Fachwissen, sein rhetorisches Geschick und seine ausgleichende Art werden uns, aber auch der gesamten Tornescher Politik fehlen. Dies hat man auch an den Reaktionen bei seiner Verabschiedung gemerkt. Mit warmen Worten und Standing Ovations wurde er von der Verwaltung und allen Fraktionen verabschiedet.

Wir wünschen Manfred alles Gute für seine Zukunft und hoffen, ihn noch bei der einen oder anderen Veranstaltung des SPD-Ortsvereins begrüßen zu dürfen.

Seine Nachfolge in der Ratsversammlung wird unsere Genossin Kyra Laser übernehmen. Als jüngstes Mitglied des Gremiums wird sie viel frischen Wind mitbringen. Wir wünschen ihr hierfür viel Erfolg und freuen uns auf eine langfristige Zusammenarbeit. Im Finanzausschuss werden unsere Susanne Wagner und Artur Rieck in Manfreds riesige Fußstapfen treten. Wir sind uns sicher, die beiden werden uns ebenso gut vertreten wie Manfred es bisher getan hat.  

Ralf Stegner zu Antrittsbesuch bei Torneschs Bürgermeisterin Sabine Kählert

„Gerne möchte ich die gute Tradition meines Vorgängers Ernst Dieter Rossmann, die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Kreis Pinneberg mindestens einmal im Jahr zu besuchen, fortsetzen, um zu erfahren, wo vor Ort der Schuh drückt und was der Bund tun kann, um weiterzuhelfen.“ Mit diesen Worten eröffnete der Kreis Pinneberger SPD-Bundestagsabgeordnete Ralf Stegner seinen Antrittsbesuch bei Torneschs Bürgermeisterin Sabine Kählert. Ebenfalls saßen die frisch gewählte Landtagsvizepräsidentin und SPD-Landtagsabgeordnete für Elmshorn und Tornesch, Beate Raudies, der Tornescher SPD-Fraktionsvorsitzende Horst Lichte und die Tornescher Ratsfrau Susanne Dohrn mit am Tisch.

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Ortskerngestaltung: Machen Sie mit!

Planen Sie die Zukunft von Tornesch und beantworten Sie bis zum 15. Mai den Fragebogen im Rathaus oder im Internet.

Unser Ortskern soll schöner werden und an der Gestaltung können sich alle Tornescherinnen und Tornescher beteiligen. Welche Themen sind Ihnen besonders wichtig? Welche Bedeutung haben Aufenthaltsqualität, Gastronomie, Art der Wohnungen, Parkplätze, Verkehrsanbindung, Kinderbetreuung, Grünflächen für Sie? Zu diesen Fragen und vielen mehr hat die Stadt einen Fragenbogen entwickelt. Nach der Fragebogenaktion soll es eine Bürgerwerkstatt geben. Dazu ist eine Präsenzveranstaltung geplant, in der Bürgerinnen und Bürger zu einzelnen Themen ihre Ideen, Wünsche und Nutzungsvorstellungen einbringen können. In einem ersten Schritt geht es um das Gebiet südlich der Uetersener Straße zwischen Willy-Meyer- und Esinger Straße, später dann um den Bahnhofsvorplatz. Dabei muss es Tornesch gelingen, zukünftige Entwicklungen in die Planungen mit einzubeziehen.

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