Johannes-Schwennesen-Schule

CDU Tornesch: Mit allen Mitteln gegen den Schulneubau

Schon lange ist vom zuständigen Fachausschuss und der Ratsversammlung beschlossen, dass Tornesch eine neue Grundschule bekommen soll. Die steigenden Schülerzahlen lassen sich nicht in den Räumlichkeiten der Johannes-Schwennesen-Schule oder der Fritz-Reuter-Schule unterbringen. Die Argumente für und gegen Schulneubau bzw. Ertüchtigung der aktuellen Standorte wurden ausführlich ausgetauscht und kontrovers diskutiert.

In der jüngsten Sitzung des Bau- und Planungsausschusses ging es also nicht mehr darum, ob eine Grundschule benötigt wird. Es sollten lediglich die Voraussetzungen geschaffen werden, an einem Standort in Esingen neu zu bauen.

Dennoch liefen die Grundschulverhinderer der CDU zur Höchstform auf. Wieder einmal wurden die gleichen Argumente gegen einen Neubau angeführt, die schon diverse Male gebracht wurden und auch in den langwierigen Beratungsprozess eingeflossen sind und sorgfältig abgewogen wurden. Diesmal schaltete sich aber noch der ehemalige Bürgermeister Roland Krügel ein, Mitglied der CDU, und referierte über die immer gleichen Probleme ohne eine Lösung für die fehlenden Grundschulplätze zu benennen. Ob das späte Einschalten des ehemaligen Bürgermeisters damit zusammenhängt, dass die neue Schule potenziell in seiner Nachbarschaft gebaut werden soll, ist dabei natürlich reine Spekulation.

Glücklicherweise stehen die anderen Fraktionen geschlossen hinter diesem so wichtigen Projekt, so dass nun der nächste Schritt gegangen werden kann.

Leider haben sowohl die offiziellen Vertreter der CDU als auch Torneschs ehemaliger Bürgermeister mehrfach erwähnt, dass gegen das Bauvorhaben geklagt werden kann (was eine Binse ist) und so ist zu befürchten, dass die CDU und der Ex-Bürgermeister das Projekt weiter verzögern werden.

Eltern und Schüler können sich also bei der CDU Tornesch bedanken, wenn sie unnötig lange in Containerklassen irgendwo auf dem Grundstück der Fritz-Reuter-Schule unterrichtet werden müssen.