Tornesch stellt die Weichen Richtung Klimaneutralität. Leider nein!

Auch unsere Stadt ist vom Klimawandel zunehmend betroffen. Die Zahl der Hitzetage – also Tage mit mehr als 30 Grad – hat sich im Kreis Pinneberg in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt. Ähnliches gilt für Starkregenereignisse.
Um die Folgen zu verhindern oder zumindest abzumildern, betreiben immer mehr Städte und Gemeinden ein Klimaschutzmanagement. Dies wird von Bund und Land massiv mit Fördergeldern unterstützt.

CDU und FDP haben die Einrichtung einer solchen Stelle im Hauptausschuss im Dezember 2022 abgelehnt. Im Haushalt für das Jahr 2024 war wieder eine solche Stelle vorgesehen. In der Sitzung des Umweltausschusses am 28.11.2023 sprachen sich SPD und Grüne erneut vehement für eine solche Stelle aus. Ratsfrau Dr. Susanne Dohrn (SPD): „Der Klimawandel ist real. Er geht nicht weg. Er bleibt, und wir müssen auf ihn reagieren.“

Viele Städte im Umfeld haben bereits Klimamanager, so auch unsere Nachbarstadt Uetersen. Die CDU, Bürger für Tornesch und FDP sind jedoch der Meinung, dass unsere Stadt ein solches Klimamanagement nicht benötigt und haben mit ihrer Mehrheit die Streichung der Stelle im Haushalt durchgesetzt.

Der Kompromissvorschlag der SPD, die Stelle nur dann einzurichten, wenn konkrete Fördergelder eingeworben sind, wurde ebenfalls abgelehnt. Die SPD Tornesch hält diese Entscheidung angesichts der Herausforderungen der Zukunft für kurzsichtig und nicht im Sinne des Wohlergehens unserer Stadt, ihrer Bewohnerinnen und Bewohner.