Gelungener Start – Was gibt es Neues aus dem Bau- und Planungsausschuss

Am 10. Juli tagte der Bau- und Planungsausschuss zum letzten Mal vor den Sommerferien. Die gibt es auch in der Kommunalpolitik. Wir werden unsere Fraktionssitzungen allerdings zwei Wochen vor Ende der Ferien wieder aufnehmen, um die Sitzungen vorzubereiten. Die wichtigsten Informationen zusammengefasst sind:

Kitaplätze

Der Ausbau geht weiter. Geplant ist eine Erweiterung der Kita „Seepferdchen“ um eine Krippen- und zwei Elementargruppen.

Ortskernentwicklung

Die Planungen werden nach der Sommerpause wieder aufgenommen. Einen wichtigen Anteil werden die Ergebnisse aus der Bürgerbeteiligung ausmachen.

Fahrradabstellanlage am Bahnhof

Als erstes ist der Tiefbau an der Reihe: Ausschachtung, Fundamentierung, Pflasterarbeiten sowie die Erdungs- und Blitzschutzarbeiten. Danach werden die WC-Anlage und die Fahrradabstellanlage aufgestellt. Das soll – so die derzeitige Planung – im 4. Quartal 2023 geschehen.

Bauvorhaben im Bockhorn (B-Plan 107)

Für das unbebaute Grundstück westlich der Bahn in unmittelbarer Nähe des Bahnübergangs wurde der B-Plan beraten und zur erneuten frühzeitigen Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung freigegeben, „erneut“, weil es für das Grundstück es schon einmal einen Interessenten gab, der aber von dem Vorhaben Abstand genommen hat. Die frühzeitige Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung ist die früheste Möglichkeit, sich zu einer Planung zu äußern und einzubringen. Das Bauvorhaben befindet sich in unmittelbarer Nähe der Bahn und des Bahnübergangs. Als Schallschutz zur Bahn ist eine Carportanlage geplant. Zudem müssen die Gebäude wegen der Erschütterungen, die der Bahnübergang verursacht, in sehr massiver Bauweise errichtet werden. Der Bau eines dritten und vierten Gleises wird nicht beeinträchtigt.

Zweite Bautiefe in der Friedrichstraße

Die Grundstücke im westlichen Teil der Friedrichstraße zwischen Wilhelm-Schildhauer und Von-Helms-Straße sind sehr groß. Es gibt deshalb den Wunsch von Eigentümern, in zweiter Bautiefe zu bauen. Das ist nur mit einem B-Plan möglich, den die Stadt aufstellen muss. Sie will damit zudem erreichen, dass zur Straße keine „Riegel“ wie auf der anderen Straßenseite entstehen. Die öffentliche Auslegung ist geschehen. Der B-Plan 108 sieht unter anderem folgendes vor: „Um die Auswirkungen der geplanten Bebauung auf das örtliche Klima sowie den Grundwasserhaushalt zu minimieren, wird für die in zweiter Reihe geplante Bebauung festgesetzt, dass alle Dachflächen mit einer extensiven Dachbegrünung dauerhaft begrünt werden müssen.“ Außerdem gilt, dass „die Anlage von Schottergärten und Steinbeeten und die damit verbundene Verwendung von Gartenfolien ausgeschlossen“ ist. Zudem soll „je Grundstück ein heimischer standortgerechter Laubbaum gepflanzt werden“. Da auf der Friedrichstraße nicht geparkt werden darf, müssen die Parkplätze auf den Grundstücken nachgewiesen werden.

Um 22 Uhr war die Sitzung beendet. Es war die erste in neuer Besetzung, und sie verlief sehr harmonisch. Der Start ist gelungen.