In seiner Sitzung am 10. November 2025 hat der Hauptausschuss der Stadt Tornesch einstimmig und mit ausdrücklicher Zustimmung und Dank des Bürgermeisters den Antrag der SPD-Fraktion beschlossen, die interkommunale Zusammenarbeit mit den Umlandkommunen deutlich zu intensivieren.
Ziel des Antrags ist es nicht, Personal abzubauen oder freizusetzen. Vielmehr sollen Synergien zwischen den Verwaltungen gehoben werden, um effizienter und bürgerfreundlicher arbeiten zu können. Durch eine stärkere Kooperation mit den Nachbarkommunen – insbesondere mit dem Amt Geest und Marsch Südholstein (Amt GUMS) sowie der Stadt Uetersen – können Doppelstrukturen abgebaut, Kosten reduziert und Fachkräfteengpässe abgefedert werden.
Gerade vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels in den kommunalen Verwaltungen ist eine frühzeitige und strategische Zusammenarbeit entscheidend, um die Handlungsfähigkeit und Servicequalität langfristig zu sichern.
Den Vorwurf der CDU, der Antrag sei eigentlich überflüssig, weil interkommunale Kooperation „selbstverständlich“ sei, weist die SPD Tornesch freundlich, aber bestimmt zurück. Unser Antrag schafft Klarheit und Rückhalt: Der Bürgermeister erhält damit ein deutliches Mandat der Politik, mit breiter Brust in die Gespräche mit Amtsleitungen und Bürgermeistern der Nachbarkommunen zu gehen – mit dem klaren Ziel, gemeinsame Strukturen zu entwickeln und die Verwaltung zukunftsfest aufzustellen.
Eine gut funktionierende Zusammenarbeit zwischen den Kommunen ist kein Selbstläufer – sie braucht politischen Willen, klare Zielvorgaben und gegenseitiges Vertrauen. Nur so können wir den Bürgerinnen und Bürgern auch künftig einen modernen, erreichbaren und qualitativ hochwertigen Bürgerservice bieten.
Ich bin Mitglied seit 2020, Tornescher seit 2015 und Familienvater von 2 Kindern. Ich setze mich für ein familienfreundliches Tornesch ein.

