Johannes-Schwennesen-Schule – wir akzeptieren keine weitere Verzögerung!

In der Sitzung des Hauptausschusses am 10. November 2025 wurde der Antrag angenommen, dem Bürgermeister ein Verhandlungsmandat zur Prüfung möglicher Erweiterungsflächen oder Flächen für einen Neubau der Johannes-Schwennesen-Grundschule im direkten Umfeld des aktuellen Standortes zu erteilen und dem Bürgermeister somit zu erlauben konkrete Gespräche mit den Eigentümerinnen und Eigentümern zu führen.

Die SPD Tornesch hat diesem Antrag kritisch zugestimmt – und das ganz bewusst. Denn: Die Notwendigkeit dieses Beschlusses besteht eigentlich gar nicht.

Es lag bereits eine konkrete und durchdachte Lösung auf dem Tisch und war kurz vor dem Bau: der Neubau der Johannes-Schwennesen-Grundschule am Esinger Weg.

Dieser Standort bot ausreichend Platz, Planungssicherheit und eine langfristige Perspektive für wachsende Schülerzahlen.

Diese Entscheidung wurde jedoch in letzter Minute von CDU und BfT gekippt – ohne eine tragfähige Alternative vorzulegen.

Mit dem nun gefassten Beschluss gehen wir als SPD einen großen Schritt auf CDU und BfT zu, um ihnen die Möglichkeit zu geben, endlich selbst Verantwortung zu übernehmen und eine andere Lösung vorzubereiten – auch wenn wir überzeugt sind, dass diese Variante eine deutlich schlechtere Lösung für unsere Kinder sein wird, als der von uns präferierte Neubau am Esinger Weg.

Aber: Jede Veränderung des Status Quo ist eine Verbesserung für unsere Kinder.

Unsere Zustimmung war an klare Bedingungen geknüpft:

Der Bürgermeister muss sehr zeitnah Gespräche mit den betroffenen Anwohnerinnen und Anwohnern führen, damit bereits in der Dezember-Sitzung des zuständigen Ausschusses eine Richtungsentscheidung getroffen und Haushaltsmittel eingeplant werden können. Nur so kann endlich Tempo in die Diskussion kommen – zum Wohl der Kinder, Eltern und Lehrkräfte.

In den kommenden Tagen und Wochen wird es zudem vertrauensvolle Abstimmungsgespräche mit den anderen Fraktionen geben. Das Ziel ist klar, noch in der Dezember-Sitzung soll die Öffentlichkeit  informiert und die nächsten konkreten Schritte initiieren werden.

Für uns ist ganz deutlich: 

Wenn CDU und BfT auch in der Dezember-Sitzung keine konkreten Anträge vorlegen und nicht ernsthaft und glaubhaft zeigen, dass sie wirklich an einer Verbesserung der Schulsituation arbeiten wollen, dann wird die SPD-Fraktion dem Haushalt 2026 nicht zustimmen können. Die Zeit ist überreif für eine klare Positionierung von CDU und BfT und diese kann nur glaubhaft sein, wenn in der Dezembersitzung ein klares Bekenntnis, auch mit der Einwerbung entsprechender Haushaltsmittel erfolgt.

Wir stehen für Verlässlichkeit, klare Entscheidungen und echte Fortschritte – besonders, wenn es um die Bildung und Zukunft unserer Kinder geht.